Umschulung finanzieren
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Umschulung finanzieren – kostenlose Möglichkeit nutzen oder lieber selbst finanzieren?
Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie Ihre Umschulung bestmöglich finanzieren und welche der Möglichkeiten für Ihren beruflichen Werdegang optimal ist.
Die Finanzierung einer Umschulung
Gründe für eine Umschulung
Viele Berufstätige kennen es: man möchte sich persönlich weiterentwickeln, die Gesundheit lässt es nicht zu im aktuellen Beruf zu bleiben, oder der Arbeitgeber holt sich seine Führungskräfte extern und man selber hat keine Aufstiegsmöglichkeiten.
Doch wo sollte man ansetzen? Wenn Sie bereits wissen in welche Richtung Sie sich weiterentwickeln möchten, so ist der erste und wichtigste Schritt bereits getan. Nun gilt es noch herauszufinden, wie Sie Ihr Ziel von einer beruflichen Umschulung bestmöglich realisieren.
Auf dieser Seite zeigen wir Ihnen sowohl kostenlose, als auch eigenfinanzierte (jedoch effektive) Wege, um sich Ihr Ziel einer beruflichen Umschulung bestmöglich zu realisieren.
Die Möglichkeiten der Finanzierung
- Der erste und einfachste Weg wäre eine interne Finanzierung über Ihren Arbeitgeber
- Eine weitere Möglichkeit ist die staatliche Finanzierung
- Der dritte und effektivste Weg wäre die Eigenfinanzierung
Die Entscheidung zur Umschulung
Je nach Bildungsgrad, beruflicher Stellung und Betriebszugehörigkeit kann es mehr oder weniger schwer fallen, sich für diesen Schritt zu entscheiden. In der Mitte dieses Artikels fürhen wir deshalb eine Liste an Fragen auf, die Sie sich selbst stellen und so Ihre Entscheidung besser fällen können.
Kostenlose Möglichkeiten einer Umschulung
Die Umschulung über einen Bildungsgutschein (auch BGS)
Über die Bundesagentur für Arbeit haben Sie seit 2003 über einen Bildungsgutschein die Möglichkeit eine Umschulung finanziert zu bekommen, wenn diese unbedingt benötigt wird. Dies funktioniert in der Regel nur, wenn Sie arbeitslos sind, oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind und alle Kriterien erfüllen. Über diese Förderung können auch Unterbringungs- und Fahrtkosten sowie Prüfungs- und Lebensunterhaltungskosten während der Umschulung finanziert werden.
- Eine genaue Einsicht in alle Kriterien finden Sie bei der Bundesagentur für Arbeit unter folgendem Link: https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung/foerderung-berufliche-weiterbildung
Die Finanzieurng nach dem sechsten Sozialgesetzbuch
Wenn Sie Ihren Beruf wegen Problemen mit Ihrer Gesundheit nicht mehr ausüben können, können Sei Erfüllung aller Kriterien eine Förderung über die gesetzliche Rentenversicherung in Anspruch nehmen. Die Kriterien für eine Finanzierung sind hierbei im sechsten Sozialgesetzbuch geregelt
- Link zum sechsten Sozialgesetzbuch: http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_6/
Die Finanzierung nach dem siebten Sozialgesetzbuch
Im siebten Sozialgesetzbuch ist geregelt, dass bei einer berufsbedingten Krankeit sowie einem Arbeitsunfall Förderungen von der gesetzlichen Unfallversicherung oder den jeweiligen Berufsgenossenschaften in Anspruch genommen werden können.
- Link zum siebten Sozialgesetzbuch: http://www.gesetze-im-internet.de/sgb_7/
Sie machen sich abhängig
Leider hat eine fremdfinanzierte Umschulung auch Nachteile. Der Finanzierungsträger (ob Arbeitgeber oder Staat) möchte natürlich auch etwas im Nachhinein von Ihnen haben. Sei es eine Bindung an den Betrieb über Jahre, eine Vereinbarung über einen Verzicht auf Gehaltserhöhung, oder die Garantie, dass Sie bereits eine Stelle in einem neuen Betrieb haben.
Staatliche Wiedereingliederungsprogramme
Auch können Sie als Leistungsempfänger von staatlichen Geldern in Wiedereingliederungsprogramme gesteckt werden. Bei diesen werden Betriebe oft subventioniert, um Sie zu beschäftigen. Eine echte Chance auf Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten besteht auch hier leider nur selten, da diese Unternehemen womöglich nur an den Subventionen interessiert sind und nicht wirklich an Ihnen als Abreitskraft.
Bedenken Sie:
Sie schulen um und können in Ihrem neuen Betrieb noch keinerlei Berufserfahrung nachweisen, da Sie nur über eine weitere Ausbildung verfügen und nicht über eine Fortbilung. Dementsprechend niedrig ist auch Ihre Chance auf ein höheres Einstiegsgehalt.
Wenn Ihr Ziel also nicht ist, in Ihrem neuen Beruf auf dem selben oder einem niedrigeren Gehaltsstand wie in Ihrer aktuellen Stelle zu sein, sollten Sie über eine eigenfinanzierte Fortbildung oder Umschulung nachdenken.
Die eigenfinanzierte Umschulung
Umschulung selbst finanzieren
Sich eine Umschulung finanzieren zu lassen (wie in den oberen Möglichkeiten beschrieben) erscheitn zwar auf den ersten Blick besonders bequem, jedoch sind bequeme Lösungen fast immer mit einer negativen Langzeitwirkung verbunden. Ähnlich wie es für das übergewichtige Kind bequemer ist einen Schokoriegel zu öffnen, als eine Orange zu schälen, ist es für uns oft bequemer kostenlose Angebote anzunehmen, als unser Geld in Fortbildung anstelle eines neuen Fernsehers oder Mobiltelefons zu investieren.
Doch genau da liegt der Unterschied. Bei eigenfinanzieten Fortbildungen haben Sie sämtliche Entscheidungsfreiheiten für Ihren späteren beruflichen Werdegang. Egal ob Sie in dem Betrieb bleiben und betriebsintern aufsteigen, in eine andere Abteilung wechseln, oder ob Sie in einen anderes Unternehmen oder auch gleich die gesamte Branche wechseln.
Mit einer selber finanzierten Umschulung oder Fortbildung sind Sie nicht an staatliche Wiedereingliederungsprogramme oder betriebliche Vereinbarungen gebunden und daher frei in Ihrer Entscheidung. Zudem haben Sie bei den nächsten Gehaltsverhandlungen viel höhere Chancen, als wenn Ihr Arbeitgeber Ihnen die Kurse bezahlt hätte.
Fortbilung finanzieren
Sollten Sie bei der Finanzierung Ihrer Umschulung bzw. Fortbildung zusätzliche Finanzmittel benötigen, kann ein Kreditvergleich in Frage kommen. Über das KREDITFENSTER haben Sie die Möglichkeit, die Zinsen der TOP Portale zu vergleichen und Ihre Forbilung zu den aktuell günstigsten Konditionen zu finanzieren.
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